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Privatrechtsschutz

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Wozu eine Privatrechtschutzversicherung?

Eine Privatrechtsschutzversicherung bietet umfassenden Schutz vor finanziellen und rechtlichen Risiken in allen relevanten Rechtsgebieten. Sie wird von verschiedenen Anbietern angeboten und schützt je nach Wahl den ganzen Haushalt.  

Ob Streit mit Nachbarn, Probleme beim Auszug mit dem Vermieter, oder Uneinigkeiten mit dem Arbeitgeber; in vielen Fällen schafft man es nur mit der Unterstützung eines Fachanwalts aus dem Dilemma.  

Die private Rechtsschutzversicherung hilft in solchen Fällen, und ermöglicht Ihnen für Ihr Recht zu kämpfen, ohne dass durch die extremen Kosten Ihre Existenz gefährdet wird. Je nach Anbieter und Versicherungsart übernimmt eine Rechtsversicherung Anwalts- und Gerichtskosten, Gutachten und Expertisen, allfällige Prozesskosten der Gegenpartei, Übersetzungs- und Reisekosten. Die Unterstützung bei privatrechtlichen Streitigkeiten erhalten Sie in der Schweiz, Europa und unter Umständen auch weltweit. Oft ist auch telefonische Rechtsberatung inkludiert. 

Welche Rechtsgebiete sind abgedeckt? 

Für gewöhnlich sind die Gebiete Mietrecht, Vertragsrecht, Arbeitsrecht, Personenrecht, Konsumentenrecht und Schadenersatzrecht inkludiert. Wichtig sind auch die Gebiete Familienrecht, Erbrecht, Versicherungsrecht & Sozialversicherungsrecht, Steuerrecht und Schadenersatzrecht. Bei diesen Gebieten herrschen oft Einschränkungen oder Ausschlüsse, welche die Versicherer in den Allgemeinen Versicherungsbedingungen AVB festhalten. Es wird deshalb empfohlen die Bedingungen gut durchzulesen und sich bei der Auswahl der Versicherung von Experten beraten zu lassen.

Was deckt der Privatrechtschutz?

  • Die gesetzlichen Anwaltskosten

  • Gutachten

  • Expertisen

  • Zeugengelder

  • Gerichtliche Sachverständigenhonorare. 

  • Prozesskosten der Gegenpartei

  • Übersetzungskosten

  • Reisekosten zu einem ausländischen Gericht

Wann greift der Privatrechtschutz nicht?

Sollte eine Rechtsstreitigkeit innerhalb der Wartezeit (Karenzfrist) auftreten, übernimmt die Versicherung die Kosten dafür nicht. Die Wartezeit ist eine Periode nach Vertragsabschluss, in der noch keine Fälle übernommen werden. Diese beträgt meist 3 Monate. Ausserdem gilt: die Versicherungen zahlen nicht, wenn Vertragsvoraussetzungen nicht erfüllt sind, oder bestimmte Fälle nicht abgedeckt sind. Oft ausgenommen sind beispielsweise die Gebiete Scheidungsrecht und Baurecht. Meist werden zudem Geldbussen und Geldstrafen nicht übernommen. Auch greift die Versicherung nicht bei vorsätzlich begangenen Taten. Es ist deshalb wichtig, dass Sie die Vertragsbedingungen genau durchlesen und sich am besten von einem Experten beraten lassen. 

Wie schnell greift der Privatrechtschutz? Gibt es eine Privatrechtschutzversicherung die sofort greift?

Im Normalfall kann eine Rechtsschutzversicherung nicht im Nachhinein, also rückwirkend abgeschlossen werden. Leistungen von Rechtsstreitigkeiten werden erst gedeckt, nachdem Sie die Versicherung abgeschlossen haben, und die Wartezeit vorbei ist. Die Wartezeit, auch genannt Karenzfrist, beträgt für gewöhnlich etwa 3 Monate. Es gibt auch Privatrechtschutz Anbieter, welche sofort greifen, also keine Wartezeit haben. Dabei sind jedoch höhere Prämien zu erwarten. Auch ohne Wartezeit können keine Rechtsstreitigkeiten aus der Vergangenheit versichert werden. Es geht lediglich darum, dass für Fälle, welche in der eigentlichen Wartezeit passieren, Leistungen übernommen werden.  

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Wie viel kostet eine Privatrechtschutzversicherung?

Die Höhe der Prämien für eine Privatrechtschutzversicherung variieren von Anbieter zu Anbieter. Den Preis beeinflussen auch die Karenzfrist, die abgedeckten Rechtsgebiete und versicherte Leistungen in den Gebieten. Zudem zahlen Sie unterschiedliche Preise, je nachdem ob die Versicherung national oder weltweit gilt, ob Sie den Anwalt frei wählen dürfen und wie lange Mindestvertragslaufzeit ist. Generell zahlt eine erwachsene Einzelperson circa 150 bis 350 Franken pro Jahr für den Privatrechtschutz. 

Gilt freie Anwaltswahl bei der Privat-Rechtschutzversicherung?

Nicht bei jedem Versicherungsmodell können Sie Ihren Anwalt im Schadenfall frei auswählen. Freie Anwaltswahl ist jedoch ein Kriterium, auf das Sie achten sollten, da die Anwälte, welche von der Versicherung angestellt wurden, möglicherweise in deren Interesse handeln. Obwohl diese bestimmt gut ausgebildet und geeignet sind, kann es sein, dass sie eher dazu tendieren eine Verhandlung schnell abzuschliessen und dadurch schnell einwilligen oder aufgeben, um Prozesskosten zu sparen.

Zusammenfassend: Auf was sollte man beim Abschluss einer Rechtsschutzversicherung achten?

    • Sind alle wichtigen vertraglichen Streitigkeiten gedeckt? Dazu gehören Kauf- Miet- und Arbeitsverträge, ausserdem auch Versicherungen.   
    • Deckt die Versicherung bei Fällen, die nicht versichert sind, wie zb. Familienrecht, zumindest eine Beratung?  
    • Achten Sie auf die Mindestvertragsdauer. Eine kürzere Vertragsdauer hat den Vorteil, dass Sie die Police an Ihre Bedürfnisse anpassen können, andererseits kommen längere Mindestvertragsdauern meist mit tieferen Prämien.   
    • Wenn dies gewünscht ist, achten Sie auf freie Anwaltswahl.